Die Mutter der Beiden ist uns allen schon bekannt
Der Vater bleibt im Dunkeln.
Wir brauchen wieder unsere Wikipedia Recherche um etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Dort ist zu lesen.
Fortpflanzung
Einen Monat nach dem Erwachen aus dem langen Winterschlaf beginnt die Paarungszeit, wobei die tatsächliche Vermehrung bei diesem Säugetier im Grunde nur über die nicht immer gegebene Befruchtungsfähigkeit der Männchen gesteuert wird. Allein in Jahren mit gutem Nahrungsangebot zur Herbstzeit sind schon im Frühjahr die Hoden der Männchen deutlich vergrößert, was mit einer tatsächlichen Befruchtungsfähigkeit verbunden ist. Wie diese vorausschauende Steuerung bei den Siebenschläfern zustande kommt, ist wissenschaftlich noch nicht geklärt. Manchmal zieht sich die Paarungszeit auch bis Ende August hin. Nach einer Tragzeit von 30 bis 32 Tagen kommen zwischen Anfang August und Mitte September normalerweise vier bis sechs, seltener bis zu elf blinde Junge zur Welt. Nach 21 bis 32 Tagen öffnen diese die Augen und beginnen dann, bis zum nahen Beginn des Winterschlafs feste Nahrung zu sich zu nehmen. In dieser kurzen Phase sind sie zum Überleben auf ein sehr gutes Nahrungsangebot angewiesen.
Winterschlaf
Für seinen Winterschlaf gräbt sich der Siebenschläfer in der Regel im September etwa 30 bis 100 cm tief in die Erde ein, um dort vor Frost geschützt zu sein. Er nimmt in seiner Erdhöhle, die nicht wesentlich größer ist als er selbst, eine kugelförmige Körperhaltung ein, um seine Wärmeabgabe bestmöglich zu reduzieren. Spätestens Anfang Mai – also nach bis zu acht Monaten – gräbt er sich nach einer mehrstündigen Aufwachphase wieder aus.[3] Um den langen Zeitraum in der Erde zu überleben, zehrt der Siebenschläfer von seinen Fettreserven, die er sich über den Sommer angefressen hat, und seine Herzschlagfrequenz verringert sich von etwa 300 auf 5 Schläge pro Minute. So ist es ihm auch möglich, mit dem geringen Sauerstoffvorrat in seiner Erdhöhle auszukommen. Seine Körpertemperatur fällt bis auf fünf Grad Celsius, was etwa der Bodentemperatur entspricht. Zur Vermeidung eines Zelltodes bei niedrigeren Temperaturen wird der Winterschlaf von kurzen Aufwärm- und Aufwachphasen unterbrochen. Allerdings geschieht dies nicht in einem gewissen Rhythmus, sondern lediglich ein- bis zweimal.
In der Nähe von menschlichen Siedlungen kommt es häufig vor, dass sich der Siebenschläfer zum Überwintern einen frostgeschützten Platz in einem Gebäude sucht. Die Dauer des Winterschlafs kann dann – je nach Temperaturbedingungen – deutlich reduziert sein.
So, nun wieder mal was gelernt !!